Hunde haben eine nachgewiesene positive Wirkung auf Menschen jeglichen Alter. Sie helfen emotionalen Stress abzubauen, fördern das soziale Wohlbefinden, können sogar vor lebensbedrohlichen Erkrankungen warnen (z.B. Diabetesschock). Ihr Einsatz findet immer häufiger im therapeutischen Kontext statt. Ob durch ihre bloße Anwesenheit oder körperliche Zuwendung bzw. Aufforderung zum Spiel, ausgebildete Hunde (als Therapie- oder Begleithund, auch öfters Therapiebegleithund bezeichnet) unterstützen die therapeutische Arbeit. Hunde nehmen Stimmungen früher und intensiver wahr als Menschen. Sie werten, urteilen und kritisieren nicht, sie haben keine Erwartungen. Sie geben einfach Wärme, Sicherheit und Geborgenheit, spenden Trost und Nähe, unabhängig vom Aussehen, der Sprache oder der Motorik. Bei der Interaktion Hund/Mensch wird die Ausschüttung des Hormons Oxytocin (auch Glückshormon genannt) gesteigert, wirkt sich also fördernd auf das Wohlbefinden.
Therapiebegleithunde werden meistens in fremden Umgebungen eingesetzt, dabei werden sie mit sämtlichen Situationen, Gerüchen, Räumen oder ggf. medizinischen Apparaten konfrontiert. Um Stress zu vermeiden findet ihr Einsatz daher zeitlich befristet statt; täglich um die 45 Minuten, maximal drei mal wöchentlich. Bei Aggressionen dem Hund gegenüber wird die Therapiesitzung sofort beendet. Vorgeschriebene Impfungen und regelmäßige Gesundheitsüberprüfungen durch den Tierarzt sind selbstverständlich, ebenso die Überprüfung auf Parasiten/Würmern.
Seit 2018 wird Oscar (Schwerpunkt ca. 10-99 Jahre) eingesetzt, seit 2019 ergänzt Frieda (Schwerpunkt 1-99 Jahre sowie insbesondere Hochsensible) das Team.
Die Gesundheit und die Sanftmut von Oscar und Frieda sind eine gute Basis für eine gelungene tiergestützte Therapie, sie freuen sich auf jede Streicheleinheit.